Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim

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Tanz - Januar / Februar 2024

Liebe Tanzfreundinnen und Tanzfreunde,

gleich zu Beginn des neuen Jahres feiert am 12.01.2024 der dreiteilige Tanzabend »Identity« im Alten Kino Franklin Premiere. Zu erleben sein werden grandiose Choreografien von Johan Inger, Emma Evelein und Marco Goecke. Emma Evelein hat 2023 den Mannheimer Produktionspreis gewonnen und präsentiert im Rahmen dieser Premiere ihre geförderte Uraufführung »Train to Pluton«. Der Probentrailer ist bereits online und es gibt noch Karten für diese Premiere! Für Unentschlossene bietet am 5.01. die Einführungssoireé einen Vorgeschmack. Ein weiteres Highlight ist am 24.02.2024 die Premiere von »Seasons in Dance«. Zu erleben sind Uraufführungen von Albert Galindo, Luis Tena Torres und Zoulfia Choniiazova, die sich u.a. mit dem Thrill der ständigen Herausforderungen im Verlauf einer Tänzerkarriere auseinandersetzen. Auch hier können Sie im Rahmen einer öffentlichen Probe mehr über die Produktion erfahren und uns bei der Arbeit zuschauen. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahr und hoffen, Sie schon bald auf Franklin und im NTM Tanzhaus begrüßen zu dürfen.

Mit herzlichen Grüßen

i.A. des NTM Tanz – Teams
Corinna Weber


»Einführungssoireé zu Identity«
05.01.2024, 19.00 Uhr
Altes Kino Franklin

Einige Tage vor der Premiere gibt es in der Einführungssoirée die Möglichkeit, die Gastchoreograf*innen oder die Ballettmeisterinnen, die die Einstudierungen vornehmen, kennenzulernen und mit der Dramaturgie ins Gespräch zu kommen. Erfahren Sie mehr über die konzeptionellen Ideen und die Bedeutung von Neueinstudierungen bereits bestehender Werke für unser Tanzensemble.

CH Evelein, Goecke/Malehounova, Inger/Markovic | Mit Ensemble NTM Tanz


»Identity«
Premiere am 12.01.2024, 19.30 Uhr
Altes Kino Franklin
Weitere Vorstellung (soweit bereits bekannt) am
Fr, 12.01., 19.30 Uhr / Mi 17.01., 19.30 Uhr / So 21.01, 18.00 Uhr /
Fr, 26.01., jeweils 19.30 Uhr
Sa, 03.02. / Fr, 09.02. / Mi, 28.02., jeweils 19.30 Uhr

Der schwedische Choreograf Johan Inger, dessen Arbeit »Empty House« 2019 vom Mannheimer Publikum gefeiert wurde, wird den Tanzabend mit »I new then« zu poesievollen Songs des nordirischen Singer-Songwriters Van Morrison eröffnen.
Die Niederländerin Emma Evelein, bekannt für ihren futuristischen Stil, verwirklicht hier ihren Produktionspreis, mit der Uraufführung »Train to Pluton«, den sie beim letzten Internationalen Wettbewerb für Choreografie in Hannover gewann.
Als krönender Abschluss wird ein Werk des Ausnahmechoreografen Marco Goecke, der bereits alle wichtigen Preise der Tanzwelt gewonnen hat, zu erleben sein. »Woke up blind«, eine Reflektion über Liebe, Sehnsucht und Verlust, verkörpert von sieben Tänzer*innen in emotionalen Ausnahmezuständen, kreiert zu der eindringlichen Stimme von Jeff Buckley.

CH Evelein, Goecke, Inger | Mit Ensemble NTM Tanz


Öffentliche Probe »Seasons in Dance«
NTM Tanzhaus Mo, 16.02.2024

Die vier Choreograf*innen Zoulfia Choniiazova, Albert Galindo, Emma Kate Tilson und Luis Tena Torres geben im NTM Tanzhaus einen Einblick in die gemeinsame Arbeit. Ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Frage, an welchem Punkt ihrer Karriere sie sich gerade sehen und welche Gedanken sie teilen möchten werden in der öffentlichen Probe aufgegriffen.

CH Choniiazova, Galindo, Tilson, Torres | Mit Ensemble NTM Tanz


»Seasons in Dance«
Premiere am 24.02.2024, 19.30 Uhr
NTM Tanzhaus
Weitere Termine (soweit bereits bekannt): 29.02., 19.30 Uhr

Das aktive Wirken als Profi-Tänzer*in auf der Bühne ist kurz und die meisten haben bereits als Kind getanzt. Nicht selten dauert die professionelle Ausbildung ebenso lang wie die Karriere. Junge Tänzer*innen sind voller Erwartungen und Hoffnungen und erleben mit Anfang Zwanzig ihren »Frühling«. Mit den ersten Jahren im Beruf können sie endlich alles Erlernte in voller Kraft zum Einsatz bringen. Dann kommen die ersten Rückschläge durch Verletzungen, und einige fühlen sich bereits mit Mitte oder Ende Zwanzig ausgebremst und rutschen in ein »Herbsttief«. Die Frage, die sich mehr und mehr im Kopf breitmacht, lautet: Was mache ich danach? Die Herausforderungen, mit denen sie immer aufs Neue konfrontiert werden, sind so groß, dass sich Tänzer*innen rasant entwickeln. Vergossene Tränen und die tägliche harte Arbeit am eigenen Körper treten in den seltenen glücklichen Momenten auf der Bühne in den Hintergrund – der Applaus überstrahlt kurz alles. Wie sich ein Tänzerleben anfühlt und welche Emotionen des Scheiterns und der Freude sich auftürmen, darauf werden die vier Choreograf*innen, die sich an unterschiedlichen Punkten ihrer tänzerischen Karriere befinden, antworten.

CH Galindo, Torres, Tilson, Choniiazova