Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim

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Schauspiel - September 2019

Liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde,

herzlich willkommen zur neuen Spielzeit 2019/20! Hinter uns liegt eine ereignisreiche erste Spielzeit unter neuer Intendanz, vor uns eine nicht minder spannende, herausfordernde und abwechslungsreiche Zeit:
Vom Ursprung, von (Neu-)Anfängen, von markanten Wendepunkten erzählen die neuen Inszenierungen. Mit Klassikern, Uraufführungen, Themenwochenenden und vielen anderen Projekten machen wir Vorschläge, wie wir gemeinsam aus ganz verschiedenen Blickwinkeln unsere Welt und unsere Zeit betrachten können.

Wir freuen uns auf die Begegnung und den Austausch mit Ihnen!


Sa, 14.9. ab 15 Uhr
Theaterfest

Das NTM öffnet seine Türen und lädt beim Theaterfest zum Blick hinter die Kulissen ein. Auch das Schauspiel präsentiert sich mit öffentlichen Proben, persönlichen Begegnungen und Möglichkeiten zum Austausch, Kneipenquiz und One-Minute-Show. Feiern Sie mit uns den Start in die neue Spielzeit!

PREMIEREN


Mi 25.9., 21 Uhr – Studio Werkhaus
UrUraufführung
Love/ An argumentative exercise
von und mit Sivan Ben Yishai

Vor der Uraufführung kommt die »UrUraufführung«: Das Stück »Liebe / Eine argumentative Übung« der neuen Hausautorin Sivan Ben Yishai eröffnet am 26.9. die Spielzeit 2019/20 im Studio Werkhaus. Einen Tag zuvor bringt die Autorin, Regisseurin und Performerin ihren Text selbst als Solo-Performance auf die Bühne.


Do 26.9., 20 Uhr – Studio Werkhaus
Liebe/ Eine argumentative Übung
von Sivan Ben Yishai

Regie: Jakob Weiss
Mit: Tala Al-Deen, Rocco Brück, Almut Henkel, Ragna Pitoll, Sarah Zastrau

Popeye liebt Spinat, Tätowierungen und Olivia Öl. Das neue Stück der diesjährigen Hausautorin Sivan Ben Yishai macht den Comic-Mythos zur Kulisse eines Beziehungsdramas – und die weibliche Nebenrolle zur Hauptfigur: Aus ihrer Perspektive erzählt sie die intime Geschichte eines Liebespaares, dessen feministisch aufgeklärtes Weltbild viele blinde Flecken hat. Auf virtuose und höchst komische Weise macht Sivan Ben Yishai das Private zum Politischen.
Die beiden Comicfiguren werden zur Reflexionsflache für Jedermann und Jedefrau.

Ermöglicht wird der Aufenthalt der Hausautorin durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.


Fr 27.9., 19 Uhr – Schauspielhaus
Die Orestie
von Aischylos

Regie: Philipp Rosendahl
Mit: Sophie Arbeiter, Annemarie Brüntjen, Eddie Irle, Boris Koneczny, Maria Munkert, Arash Nayebbandi, Vassilissa Reznikoff, Patrick Schnicke

Der älteste Rachereigen der Theatergeschichte: Agamemnon hat seine Tochter für das Kriegsglück geopfert. Aus Troja zurückgekehrt, wird er deshalb von seiner Frau Klytaimnestra erschlagen, woraufhin der gemeinsame Sohn Orest die Mutter ermordet …
Regisseur Philipp Rosendahl, der bereits »Judas« am NTM inszeniert hat, befragt den Mythos als spielerisches Narrativ: Reizvoll aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, bekommt jeder Teil dieser antiken Trilogie um Rache und Macht, Glück und Tod eine ganz eigene Ästhetik.

EXTRAS


Do 19.9., 17.30 Uhr – Lobby Werkhaus
Club der unmöglichen Fragen
Auftakttreffen

Der Club lädt alle Interessierten zur Diskussion ein! In den sechs Treffen werden Themen der Gleichberechtigung behandelt. In dieser Spielzeit geht es um Extreme aus der Sicht von Frauen*. Für den künstlerischen Impuls sorgt das Mannheimer Stadtensemble.

Eine offene Diskussionsrunde des FrauenKulturRats und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim in der Kooperation mit dem Mannheimer Stadtensemble.


Sa 28.9., 20 Uhr – Casino Werkhaus
Casino Extra:
Post Mortem – Von der Sehnsucht nach Unsterblichkeit

Lesung mit Martin Riemer In seinem Debütroman »Post Mortem« lässt der Psychologe Martin Riemer tote Philosophen, Politiker und Künstler ins Leben zurückkehren, um sie mit einer unwahrscheinlichen Nachwelt zu konfrontieren.


So 29.9., 17.30 Uhr – Unteres Foyer
Vernissage
»Ich bin kein Etikett«

Eine Ausstellung über Diskriminierung | 29.9. bis 27.10.2019
Wir versehen Menschen oft allein aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihres Namens oder ihres Verhaltens mit einem Etikett. Dem Denken in Etiketten will die Ausstellung mit Inhalten und Fakten sowie Portraits Diskriminierter entgegentreten.

Eine Kooperation mit Mannheim sagt Ja! e. V. und dem Antidiskriminierungsbüro Mannheim e. V.

WIEDERAUFNAHMEN


Sa 21.9., 19.30 Uhr – Schauspielhaus
Maria Stuart
von Friedrich Schiller

Maria Stuart wartet auf den Tod. Elisabeth wankt: wie die Erzfeindin beseitigen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen? Ein Spiel um die Macht, das nur eine Königin gewinnen kann.


So 22.9., 20 Uhr – Studio Werkhaus
Wir
nach dem Roman von Jewgenij Samjatin

Die ferne Zukunft: D-503 lebt als einer der letzten Menschen im »Einzigen Staat«. Als er der mysteriösen I-330 begegnet, regen sich erste Zweifel am totalitären System.