Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim

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Junges Nationaltheater- Januar 2018

Liebe Freunde und Förderer des NTM,

das neue Jahr im Jungen NTM beginnt direkt mit großartigen Neuigkeiten, einer musikalischen Premieren und einem internationalen Festival.


Die großartige Neuigkeit ist, dass Hannah Biedermann mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Kinder- und Jugendtheater ausgezeichnet wurde und ihre aktuelle Inszenierung „Die Regeln des Sommers“ im Dezember in Jungen NTM Premiere hatte und auch im Januar zu sehen ist. Verpassen Sie nicht die bildreiche, poetische und auch ein bisschen gruselige Inszenierung für Menschen ab fünf Jahren am 17. und 18. Januar 2018.

Mit der Premiere von der neuen Jungen Oper Produktion „Der Bär, der nicht da war“ wird ein philosophisches und wunderschönes Bilderbuch von Wolfgang Erlbruch am 13. Januar zur Premiere kommen und die Herzen der Mannheimer*innen ab vier Jahren verzaubern. Markus Reyhani, bekannt von „Peter und der Wolf“, komponierte die Livemusik, die den Bären auf der Suche zu sich selbst begleitet. Und natürlich fehlen das bequeme Bergrind, der Saumselige Salamander und der vorletzte Vorzeige-Pinguin nicht auf der wundersamen Reise, die nicht nur Kinder verzaubert, sondern auch Erwachsenen viel Stoff zum Wundern und Nachdenken bietet.

Am 18. Januar eröffnet die IMAGINALE und findet damit 2018 bereits zum sechsten Mal in Mannheim statt! Im zweijährigen Rhythmus reist das Festival durch sechs Städte Baden-Württembergs und gehört somit zu den größten deutschen Figurentheaterfestivals. Im Jungen NTM sind insgesamt acht internationale und nationale Theaterproduktionen für Kinder zu sehen, die dazu einladen, das breite Spektrum des Figurentheaters kennenzulernen und Verbindungen traditioneller Spielformen mit performativen Arbeitsansätzen mitzuerleben. Schauen Sie in das umfangreiche Programmheft, die kurzen Ankündigungen unten im Brief oder auf die website des NTM.


Außerdem gibt es im neuen Jahr zahlreiche Wiederaufnahmen im Jungen NTM zu sehen: „3…2…1…flieg!“ (1+), „Die Konferenz der Vögel“ (10+) und „Faust – der Tragödie erster Teil“ (16+) im Rahmen der Schule der praktischen Weisheit. Und die Reihe Weltsprache Musik wird am 7. Januar mit dem Schwerpunkt JAZZ für Kinder ab 5 Jahren fortgesetzt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wüschen einen erholsamen Jahreswechsel!
Herzliche Grüße aus dem Jungen Nationaltheater

Ulrike Stöck Inendantin Junges Nationaltheater


IMAGINALE – Internationales Figurentheaterfestival Baden-Württemberg 2018

18.1.-27.1.2018

2018 findet die IMAGINALE bereits zum sechsten Mal in Mannheim statt! Das Festival reist durch sechs Städte Baden-Württembergs und gehört somit zu den größten deutschen Figurentheaterfestivals. Im Jungen NTM sind insgesamt acht Theaterproduktionen für Kinder zu sehen.


Akim rennt (DE)

Compagnie Toit Végétal / Studio Feuerwache / 45 Min / 6+
19.01., 11:00 + 17:00

Das Bilderbuch »Akim rennt« erzählt ernsthaft und einfühlsam die Geschichte eines Jungen auf der Flucht. Die Inszenierung bringt in einer Verbindung aus Objekttheater, Musik, Klängen, Geräuschen und Live-Videoprojektionen die Skizzen des Kinderbuchs auf die Bühne.


Rabenschwarz und Naseweiß (DE)
oder: Wo kommen die Bilder her?

Thalias Kompagnons / Saal Junges NTM / 45 Min / 4+
20.1., 11:00 + 16:00

»Mehr Platz«, sagt das Weiß. »Nur zu«, freut sich das Schwarz, »dann kann ich darauf malen.« »Aber übertreib es nicht«, ruft Weiß, »sonst wirst du dich noch wundern.«  Und tatsächlich: Ausgerüstet mit Pinsel und Spachtel stürzen sich die beiden Gegenspieler in ein Schöpfungsabenteuer, das auf der Bühne mit einer schwarzen Tafel und einem Eimer weißer Farbe lebendig wird.


The Assembly of the Animals (GB)

Tim Spooner / Studio Feuerwache / 30 Min / ohne Sprache / 3+
21.1., 11:00 + 15:00 + 17:00

Bildende Kunst und wissenschaftliche Materialexperimente lassen grellbunte Kreaturen, lumineszierende Flüssigkeiten und bizarre mechanische Tierwesen wie von unsichtbarer Hand lebendig werden. »The Assembly of Animals« - die Konferenz der Tiere - lässt die Zuschauer*innen in eine tierische Welt aus Alltagsgegenständen, Klängen und Figuren abtauchen.


Ein Loch ist meistens rund (DE)

florschütz & döhnert / Studio Feuerwache / 40 Min / 4+
22.1., 16:00 / 23.1. 9:30

»Schon mal ein Loch ausgesägt? Und? War es dann weg? « florschütz & döhnert gehen dem Geheimnis von Löchern auf die Spur, indem sie welche machen. Doch je mehr Löcher sie machen, desto größer werden die Möglichkeiten, die sich auftun. Denn ein Loch ist wie eine Tür, die woanders hinführt. Ein magisches Theaterstück, das humorvoll mit Sinnestäuschungen spielt und dabei die Sinne schärft.


Géologie d’une fable (FR/LB)

Kahraba Collectif / Saal Junges NTM / 45 Min / ohne Sprache / 5+
23.1., 11:00 + 15:00

Wann wird eine Geschichte geboren? Und wie? Als Wort, als Lied, als Tanz? Geschichten durchwandern Raum und Zeit. Aber wer weiß, bis wohin die Wurzeln der Geschichte reichen? Géologie d’une fable heißt übersetzt „Vom Ursprung einer Geschichte“ und eben diese wird mit Lehm, Figurentheater, Bewegung, Bildhauerei, Malerei und Musik erzählt.


Plein de (petits) rien (FR)

Cie. Lili Désastres / Studio Feuerwache / ohne Sprache / 40 Min / 2+
24.1., 10:00 + 16:00

»Plein de (petits) rien«, heißt übersetzt „Voller kleiner Nichtse“ und eben diese stehen im Mittelpunkt der Inszenierung. Heißt: Ein Blatt im Wind bedeutet etwas – Natürlich! Mehr als einen Kreis braucht es nicht, um die ganze Welt zu beschreiben. Die Inszenierung lädt zum Abschweifen, Betrachten und Meditieren auf der Reise durch fast nichts ein.


Pinocchio 2.0 (DE)

Manufaktor / Saal Junges NTM / 60 Min / 8+
25.01., 11:00 + 15:00

Das Jahr 2084. Chipetto, ein kauziger Wissenschaftler, forscht an künstlicher Intelligenz. Bis seine Daten geklaut und für Kriegsmaschinen missbraucht werden. Trotzdem gibt er die Suche nach dem Guten in der Maschine nicht auf und erfindet eine neue Lebensform - nicht Mensch und nicht Maschine. Denn Pinocchio 2.0 entwickelt die Eigenschaft der Empathie, die bisher nur den Menschen zu Eigen war.


Überall & Nirgends (DE)

Puppentheater Halle / Saal Junges NTM / 50 Min / 7+
26.01., 16:30 / 27.1., 16:00

Was sich reimt, gerät in eine Ordnung. Oftmals erleichtern Verse das Leben mit schönen Mustern und Liedern. Doch was passiert, wenn in den vielen Gedichten von Überall und Nirgends der Tod auftaucht. Die Inszenierung nimmt der/die Zuschauer*in mit auf die Reise durch die Vielfalt des Trauerns und führt sie mit Humor und Trost zurück ins Leben.