Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim

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Orchester - Februar 2020

Sehr geehrtes Publikum, liebe Freunde der Musikalischen Akademie,

ungarische, französische und spanische Folklore treffen am 9. und 10. März im 5. Akademiekonzert aufeinander: Gemeinsam mit dem amerikanischen Dirigenten Roderick Cox, der nach gefeierten Premieren in Los Angeles, Houston und Washington D. C. auch das europäische Publikum in seinen Bann ziehen will, begibt sich der Cellovirtuose Maximilian Hornung auf eine musikalische Reise über den europäischen Kontinent.

Das Cellokonzert des Franzosen Édouard Lalo, der zeitlebens Schwierigkeiten hatte, sich als Komponist zu etablieren, zählt heute zu den bekanntesten seiner Gattung. Hornung, dessen Einspielungen mehrfach mit dem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet wurden, widmet sich den Solopartien mit einer schwebenden Leichtigkeit und der gewohnten Brillanz.

Konventionelle Formen versuchte Lalos Zeitgenosse Maurice Ravel neu zu erfinden: So auch in seiner zehnminütigen Pavane, einem ursprünglich aus Padua stammenden Schreittanz, „wie er von einer kleinen Prinzessin, wie Velázques sie am spanischen Hof gemalt hatte, wohl hätte getanzt werden können“, wie Ravel als Anmerkung zu dem 1899 komponierten, 1910 für kleines Orchester gestalteten Werk schrieb.

Quasinachbarn Zoltán Kodály und Béla Bartók widmen sich wiederum der ungarischen Folklore. Während Kodálys Tänze aus Galánta eine Hommage an eine bekannte ortsansässige Kapelle sind, deren Tänze ihn zu einer feurigen Komposition inspirierten, galt Bartóks Interesse den Bauerntänzen: Die Tanzpantomime Der wunderbare Mandarin ist ein temperamentgeladenes Spiel mit Dissonanzen, das an Werke von Strawinsky und Prokofjew erinnert. 

Ihre Musikalische Akademie

Programm:


Montag, 09. März und Dienstag, 10. März 2020
20 Uhr: 5. Akademiekonzert
19:15 Uhr: Einführungsgespräch
Mozartsaal, Rosengarten
Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim

Roderick Cox, Dirigent
Maximilian Hornung, Violoncello
Zoltán Kodály, Tänze aus Galánta
Édouard Lalo, Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll
Maurice Ravel, Pavane pour une infante défunte
Béla Bartók, Der wunderbare Mandarin op. 19


Außerdem freuen wir uns, Sie auf die

Eröffnung der Biennale für aktuelle Fotografie am 28. Februar 2020 um 19 Uhr in der Kunsthalle Mannheim

hinweisen zu dürfen:

Zu der Ausstellung Walker Evans Revisited haben wir ein musikalisches Rahmenprogramm konzipiert. Passend zur Ausstellung geht es um Zitate, Adaptionen und Aneignung. Lassen Sie sich von dem Crossover inspirieren! Der Eintritt ist frei.

Außerdem freuen wir uns, Sie auf die Eröffnung der Biennale für aktuelle Fotografie am 28. Februar 2020 um 19 Uhr in der Kunsthalle Mannheim hinweisen zu dürfen: Zu der Ausstellung Walker Evans Revisited haben wir ein musikalisches Rahmenprogramm konzipiert. Passend zur Ausstellung geht es um Zitate, Adaptionen und Aneignung. Lassen Sie sich von dem Crossover inspirieren! Der Eintritt ist frei.

Es sprechen:
Johan Holten, Direktor der Kunsthalle Mannheim
Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Sabine Schirra, Vorsitzende Biennale für aktuelle Fotografie
David Campany, Kurator der Biennale für aktuelle Fotografie 2020

mit Mitgliedern der Musikalischen Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim e.V.


György Ligeti (1923–2006)
Sonate für Violoncello solo
Fritjof von Gagern (Violoncello)

Iannis Xenakis (1922–2001)
Rebonds A
Lorenz Behringer (Schlagzeug)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihre Musikalische Akademie

www.musikalische-akademie.de