Sehr geehrtes Publikum,
liebe Freunde der Musikalischen Akademie,

von Haydn und Strauss zu Franck und Liszt – im 6. Akademiekonzert am 18. & 19. März dürfen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit gleich mehreren Höhepunkten freuen! Am Pult steht weltweit gefragter Dirigent und Echo Klassik-Preisträger Sebastian Tewinkel, der ein nur scheinbar schlichtes Ziel verfolgt: Einfach „gut Musik zu machen“. Diesem Ziel widmet er sich gemeinsam mit zwei jungen, hochbegabten Musikern aus den Reihen des NTO: Antonia Zimmermann (Fagott) und Patrick Koch (Klarinette).

In La chasse imaginiert Joseph Haydn eine galoppierende Jagdmusik. Gespickt mit raffiniert ausgearbeiteten Bläserpassagen, stellt der fliegende 6/8-Satz einen hochvirtuosen Auftakt des Konzertprogramms dar. Ein Hauch „Die Schöne und das Biest“ weht dann durch das Duett-Concertino: In diesem hinreißenden Werk von Richard Strauss macht eine dunkle Gestalt (Fagott) der schönen Prinzessin (Klarinette) erst einmal hörbar Angst, bevor sie in einem traumhaft instrumentierten Zwiegespräch zueinander finden.  

Ganz im Zeichen der Jagd steht auch César Francks Le Chasseur maudit, einer symphonischen Dichtung, in der die Volkssage des wilden Jägers zum Programm erhoben wird. Die Form der symphonischen Dichtung hat Franz Liszt mit Les Préludes sozusagen erfunden: In einer leidenschaftlichen Melodiegeste thematisiert er die schönsten Kämpfe, Seligkeiten und Verzweiflungen des menschlichen Daseins.

An beiden Konzertabenden werden Sebastian Tewinkel und Opernintendant Albrecht Puhlmann jeweils um 19:15 Uhr in das Programm einführen. Nach dem Konzert haben Sie dann wieder die Gelegenheit, bei Musiker zum Anfassen mit den Künstlern des Abends ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße, Ihre Musikalische Akademie