Oper - Juni / Juli 2023
Liebe Opernfreund*innen,
in den letzten zwei Monaten konnten wir Ihnen mit »Dido and Aeneas«, »The Lighthouse«, »Zemira e Azor« und »Le Villi« vier große Premieren bieten, haben unsere »greeNTO«-Reihe zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit eingeführt, und auch unsere Musiksalons waren in den verschiedensten Besetzungen wieder mit dabei.
Für uns geht es jetzt in den Endspurt für diese Saison. In den kommenden zwei Monaten haben wir aber noch mehrere Premieren für Sie – und jede Menge Extraprogramm.
Am Sonntag, den 09.07.2023 feiert die Inszenierung des Oratoriums »La Resurrezione« von Georg Friedrich Händel im Schlosstheater Schwetzingen Premiere. Und bereits eine Woche später können Sie »Anatevka« in der Alten Schildkrötfabrik genießen.
Sie müssen sich jedoch nicht bis Juli gedulden, denn schon am 02.06.2023 erscheint die Monooper »Die menschliche Stimme« von Francis Poulenc im Kulturhaus Käfertal. Am 08.06.2023 können Sie das Oratorium »Elias« von Felix Mendelssohn Bartholdy im Musensaal im Rosengarten erleben, und kurz darauf geht es mit verschiedensten »greeNTO«-Veranstaltungen weiter. Am 15.07.2023 findet das große Chorkonzert »Fest- und Gedenksprüche« zum Abschied unseres langjährigen Chorleiters Dani Juris statt. Und auch die Familienkonzerte lassen nicht auf sich warten. Auch Moderator Juri Tetzlaff kommt für Sie nach Mannheim, um am 16.06.2023 mit uns nach den verlorenen Noten zu suchen. Weiterhin können Sie in den Genuss von »Zemira e Azor«, »Le Villi«, »Die Macht des Schicksals« und den »Ring an einem Abend« kommen. Am 23.07.2023 findet abschließend unser halbjährliches Kinderchorkonzert im Alten Kino Franklin statt. Dieses Jahr geht es passend zum Sommer um Liebe, Glück und Blumen.
Zum Abschluss dieser Saison findet auch in diesem Jahr wieder die Veranstaltung »Schloss in Flammen« im Ehrenhof des Mannheimer Schlosses statt. Es erwarten Sie fulminante Orchesterwerke und atemberaubende Arien. Wir freuen uns darauf mit Ihnen in den Sommer hinein zu feiern!
Wir freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Bleiben Sie gesund!
Ihr Opernteam
Premieren:
Premiere: So, 09.07.2023, 19.00
La Resurrezione
Oratorium von Georg Friedrich Händel
Schlosstheater Schwetzingen
Tod und Auferstehung, Finsternis und Licht, Trauer und Leben: Das sind die Themen, mit denen sich Georg Friedrich Händel in seinem 1708 in Rom entstandenen Auferstehungs-Oratorium auseinandersetzt. Engel und Teufel messen ihre Kräfte, während Maria Magdalena, Maria Kleophas und der Jünger Johannes an Jesu Grab trauern. Menschliche Emotionen, das Erleben von Ausgeliefertsein und das Schöpfen neuer Hoffnung, sind dabei für Händels dramatisch-musikalische Ausgestaltung zentral. Höchste Virtuosität steht lyrischem Gesang gegenüber, aufrauschende Rhythmen treffen auf meditative Passagen und machen menschliches Fühlen in all seinen Spielarten erlebbar. Ähnlich wie mit dem Vorgängerwerk »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« erschafft Händel auch mit »La Resurrezione« sein ganz eigenes Genre zwischen Oratorium und Oper, zwischen Dramatik und Kontemplation. In den Händen von Regisseur Calixto Bieito (»Marienvesper«, »Jakob Lenz«) wird daraus ein Theaterabend voller Kontraste, eindrücklicher Bilder und berückender Schönheit.
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Regie: Calixto Bieito
Bühnenbild: Anna-Sofia Kirsch
Kostüme: Paula Klein
Licht: Nicole Berry
Dramaturgie: Xavier Zuber
Angelo: Amelia Scicolone
Luzifer: Patrick Zielke
Maria Magdalena: Seunghee Kho
Maria des Kleophas: Maria Polańska
Jünger Johannes: Patrick Kabongo
Nationaltheater-Orchester
Premiere: 14.07.2023, 19.30 Uhr
Anatevka
(Fiddler on the Roof)
Buch von Joseph Stein, Musik von Jerry Bock, Gesangstexte von Sheldon Harnick
Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem
Alte Schildkrötfabrik
Ein Geiger auf dem Dach: Für Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick wurde die Figur zum Inbild der Verbindung von Kunst und Leben, Heimat und Fremde und zugleich zum Ausgangspunkt für ein Musical, mit dem ihnen eine regelrechte Revolution gelang. Basierend auf Scholem Alejchems Erzählung »Tewje, der Milchmann« kreierten sie ein Erfolgsstück, das vom Schicksal der Bewohnerschaft des fiktiven Schtetls Anatevka handelt. Dass es hier Traditionen gibt, an die man sich im Leben halten kann, findet Milchmann Tevje zunächst einmal durchaus beruhigend. Der Gedanke, für seine Töchter gute Partien zu sichern, macht sein Glück komplett. Die jungen Frauen aber haben ganz eigene Zukunftspläne, von denen sie den Vater schließlich auch überzeugen können. Doch das Idyll ist bedroht: Die Nachricht trifft ein, das Dorf Anatevka sei binnen dreier Tage zu räumen. Markus Bothe (u.a. »Die Heimkehr des Odysseus«, »Orpheus in der Unterwelt«) und sein Team erzählen »Anatevka« als packende Geschichte zwischen zwei Generationen, die sich ihrer eigenen Identität stets aufs Neue versichern müssen – und Lebensmut und Optimismus dabei immer bewahren.
Musikalische Leitung: Jürgen Goriup
Regie: Markus Bothe
Bühne: Robert Schweer
Kostüme: Justina Klimczyk
Licht: Damian Chmielarz
Choreografie: Yoko El Edrisi
Dramaturgie: Cordula Demattio
Tevje: Klaus Brömmelmeier
Golde: Chantal Le Moign
Lazar: Thomas Berau
Rabbi: Uwe Eikötter
Zeitel: Henriette Blumenau
Hoddel: Rebecca Blanz
Chava: Nataliia Shumska
Jente: Claudia Renner
Mottel: Dominik Maringer
Perchik: Silvester von Hößlin
Fedja: Bene Greiner
Mendel: Daniel Wagner
Schandel: Susanne Scheffel
Rifka: Gerda Maria Knauer
Motschach: Karl Adolf Appel
Wachtmeister: KS Thomas Jesatko
Nationaltheater-Orchester
Repertoire:
Bis Fr, 16.06.2023, 19.00 Uhr
Zemira e Azor
Komische Oper von André-Ernest-Modeste Grétry mit Musik von Niccolò Jommelli und Ignaz Holzbauer
Schlosstheater Schwetzingen
Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen 2023
Der verzauberte Prinz Azor lebt in Gestalt eines schrecklichen Tieres einsam in seinem Palast, bis eines Tages ein fremder Kaufmann seine Ruhe stört. Als Strafe soll der Eindringling dem Ungeheuer eine seiner Töchter opfern. Die barmherzige Zemira erklärt sich dazu bereit und findet bald heraus, dass sich in Azors tierischer Hülle ein menschliches Wesen verbirgt... Der Ausgang wird nun klar: Liebe rettet die Welt! Eine unterhaltsame Komödie und ein magisches Märchen zugleich, eroberte das auf Französisch verfasste und mit gesprochenen Dialogen versehene Comédie-ballett »Zémire et Azor« schnell die Herzen des Publikums. Die Fassung, die 1776 an der Mannheimer Hofoper ihre Erstaufführung feierte, ist die erste italienische Übertragung des Stoffes, in der alle gesprochenen Dialoge durch Rezitative ersetzt wurden. Auf der Bühne des Schlosstheaters Schwetzingen erwecken Bernhard Forck und die Akademie für Alte Musik Berlin gemeinsam mit Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Nigel Lowery (»Hercules«, »Die Meistersinger von Nürnberg«) diese ganz besondere Schwetzinger Fassung von »Zemira e Azor« zu neuem Leben.
Musikalische Leitung: Bernhard Forck
Regie, Bühne & Kostüme: Nigel Lowery
Licht: Lothar Baumgarte
Dramaturgie: Xavier Zuber
Zemira: Amelia Scicolone
Azor: Patrick Kabongo
Ali: Raphael Wittmer
Sandro: Thomas Berau
Fatima: Seunghee Kho
Lesbia: Maria Polanska
Orchester: Akademie für Alte Musik
Zum letzten Mal: Sa, 17.06.2023, 19.00 Uhr
Die Macht des Schicksals
Oper von Giuseppe Verdi | konzertant
Musensaal im Rosengarten
Die Welt versinkt im Chaos und wird zur Bühne einer erbitterten Verfolgungsjagd: Leonora und ihr Geliebter Alvaro wollen ein neues Leben beginnen, doch ihre Flucht misslingt, als sich ein Schuss aus Alvaros Pistole löst und Leonoras Vater tötet. Ein kompromissloses Drama um Schuld und Vergeltung nimmt seinen Lauf, in dem sich die Liebenden aus den Augen verlieren und Leonoras Bruder Carlo sein Leben der Rache verschreibt. Schlaglichtartig und in teils heftigen Kontrasten wechseln sich in Verdis betörend-verstörender Musik Momente intimer Innerlichkeit mit großangelegten Chorszenen ab. Aufgepeitschte Massen stehen individuellen Schicksalen gegenüber. Die Frage, die dabei über allem steht: Worin liegt die titelgebende Macht des Schicksals? Bleibt ein Spielraum, Fluch und Zerstörung zu entkommen? Freuen Sie sich auf Verdis Schicksals-Oper unter der Leitung des 1. Kapellmeisters und stellvertretenden GMDs Jānis Liepiņš als packendes Konzertereignis im Musensaal des Rosengartens.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Leonora: Zsuzsanna Ádám
Don Alvaro: Irakli Kakhidze
Don Carlo: Evez Abdulla
Preziosilla / Curra: Jelena Kordić
Padre Guardiano: Sung Ha
Fra Melitone: Marcel Brunner / Joachim Goltz
Alkalde: Serhii Moskalchuk
Mastro Trabuco: Haesu Kim
Marchese di Calatrava: KS Thomas Jesatko
Der Ring an einem Abend (Rosengarten)
Do, 15.06. und So, 25.06.2023
Fassung und Text von Loriot
Musik von Richard Wagner
Musensaal im Rosengarten
Ein besonderer Geburtstag: Vor dreißig Jahren kreierte Loriot seine geniale Fassung von Wagners 16-stündiger Tetralogie für das Mannheimer Nationaltheater. 1992 schloss das NTM wegen umfangreicher Umbauten für eineinhalb Jahre seine Pforten doch da das Ensemble den Wagner noch in den Stimmbändern hatte entstand eine konzertante Aufführung von 3 Stunden. Dreißig Jahre später liegt dieselbe Situation vor und »Der Ring an einem Abend« ermöglicht einen idealen Startschuss für die beginnende Zeit der Generalsanierung des Stammhauses am Goetheplatz.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Bis Mo, 17.07.2023, 19.30 Uhr
Le Villi
Oper von Giacomo Puccini | konzertant
Musensaal im Rosengarten
Eine Geschichte zwischen Liebe und Verrat, Rache und Reue, stimmungsvoll schaurigen Naturszenerien und dem geisterhaften Gesang verirrter Seelen: Alphonse Karrs romantische Erzählung »Les Willis«, in der sich junge Frauen in rächende Geister verwandeln und die als Grundlage des Erfolgsballetts »Giselle« allgemeine Bekanntheit erlangte, inspirierte Giacomo Puccini zu seiner ersten Oper überhaupt. Bereits als junger Komponist bewies Puccini hier sein großes dramatisches und melodisches Talent und schuf ein überraschendes Stück Musiktheater, in dem sich sinfonisch gestaltete Orchesterpassagen mit großen solistischen Szenen und Chortableaux abwechseln. Mit »Le Villi« setzt das NTM die Tradition konzertanter Opernaufführungen fort und macht zugleich einen Neuanfang: In der ersten Interimsspielzeit erklingt Puccinis Oper unter der Leitung des neuen Kapellmeisters Salvatore Percacciolo im Mannheimer Rosengarten. Freuen Sie sich auf packende Rollenporträts von Astrid Kessler, Irakli Kakhidze und Evez Abdulla sowie auf Orchester und Opernchor des Nationaltheaters.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš / Benjamin Reiners (02. & 17.07.2023)
Chordirektor: Dani Juris
Guglielmo: Evez Abdulla
Roberto: Irakli Kakhidze
Anna: Astrid Kessler
Nationaltheater-Orchester
Opernchor des Nationaltheaters
Extras:
Premiere: Fr, 02.06.2023, 19.30 Uhr
Die menschliche Stimme
Monooper von Francis Poulenc
Kulturhaus Käfertal
Eine Frau telefoniert: Sie wurde vor kurzem von ihrem Geliebten verlassen und klammert sich an den Telefonhörer, aus dem sie seine vertraute Stimme vernimmt. Eine grausame Folter, sich jemandem so nah zu fühlen und ihn doch mit allen Sinnen nicht erreichen zu können.
Das Monodrama »Die menschliche Stimme« von Jean Cocteau, das 1930 an der Comédie Française uraufgeführt wurde, inspirierte mehrere szenische Darstellungen der Frau am Telefon: von Anna Magnani über Ingrid Bergman bis hin zu Tilda Swinton. 1958 entsteht die tragédie lyrique für Sopranstimme und Orchester von Francis Poulenc nach dieser Vorlage. Mit Störungen und Unterbrechungen verläuft das Gespräch, das wir in seiner Vollständigkeit nur musikalisch erleben können. Manchmal fragt man sich, ob es die Stimme an der anderen Seite überhaupt noch gibt.
Joachim Goltz inszeniert die menschliche Tragödie dieser Frau in der Kammerfassung für Singstimme und Klavier mit Marie-Belle Sandis in der Hauptpartie. Ergänzt wird der Abend durch Poulencs Gesangsmonolg »La Dame de Monte-Carlo«.
Musikalische Leitung am Klavier: Naomi Schmidt
Regie: Joachim Goltz
Bühne & Kostüme: Jodie Fox
Licht: Florian Arnholdt
Die Frau: Marie-Belle Sandis
Statisterie: Marie Hübner; Gunter Möckel
Premiere: Do, 08.06.2023, 18.00
Elias
Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy
Musensaal im Rosengarten
Die Geschichte des alttestamentarischen Propheten Elias faszinierte Felix Mendelssohn Bartholdy: zugleich Kämpfer und resignierter Zweifler, reizte die Figur des Elias den Komponisten zur musikalischen Ausgestaltung. Die eigentliche Hauptrolle des 1846 in Birmingham uraufgeführten Werkes übernehmen jedoch die großen Chöre. Unter der Leitung des scheidenden Chordirektors Dani Juris präsentieren Opernchor, Solist*innen und Orchester des Nationaltheaters Mendelssohns bekanntes Oratorium im Musensaal des Rosengartens.
Musikalische Leitung: Dani Juris
Elias: Thomas Jesatko
Witwe / Sopran Solo/ Engel: Estelle Kruger
Königin / Engel: Jelena Kordić
Obadjah / Ahab: Raphael Wittmer
Knabe: Rebecca Blanz
Nationaltheater-Orchester
Opernchor des Nationaltheaters
So, 16.06.2023, 11.00 Uhr
Auf der Suche nach den verlorenen Noten
Familienkonzert mit dem NTM und Juri Tetzlaff
Musensaal im Rosengarten
Irgendwo müssen sie doch sein… Wo sind denn nur die Noten hin? Dabei war doch alles so gut vorbereitet für unser großes Familienkonzert zum Komponisten Giacomo Puccini… Zum Glück haben wir unseren Moderator Juri Tetzlaff, der zusammen mit dem Publikum für jedes Problem eine Lösung findet. Mit dabei ist natürlich das Nationaltheater-Orchester, das den Musensaal im Rosengarten zum Klingen bringt.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Sopran: Rebecca Blanz
Bariton: Ilya Lapich
Nationaltheater-Orchester
Moderation: Juri Tetzlaff
Konzept: Oliver Riedmüller
Do, 22.06.2023, 19.00 Uhr
Benefizgala
des Richard-Wagner-Verbandes für die Musikalische Akademie Mannheim
Christuskirche
Zugunsten der Musikalischen Akademie Mannheim veranstaltet der Richard-Wagner-Verband ein Benefizkonzert am Donnerstag, 22. Juni 2023, um 19.00 Uhr in der Christuskirche Mannheim.
Auf dem Programm stehen Wagners Siegfried-Idyll und Mahlers Symphonie Nr. 4 G-Dur in der Bearbeitung für Kammerorchester. Wir freuen uns über die Ernennung von Fritjof von Gagern, 1. Vorsitzender der Musikalischen Akademie Mannheim, zum Ehrenmitglied des RWV im Rahmen dieses Konzerts.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Sopran: Amelia Scicolone
Nationaltheater-Orchester
Sa, 15.07.2023, 18.00 Uhr
Fest- und Gedenksprüche
Chorkonzert zum Abschied von Dani Juris
!Achtung: Ortswechsel – Aufgrund der hohen Nachfrage findet das Konzert in der Christuskirche statt!
Seit der Spielzeit 2016.17 leitet Dani Juris den Opernchor des Nationaltheaters. Mit den 56 Sänger*innen des Chores hat er in dieser Zeit für zahlreiche Sternstunden gesorgt – und das in allen Genres von der großen Oper bis zum Konzertrepertoire und vom Frühbarock bis ins 21. Jahrhundert. Mit dem Chorkonzert in der Christuskirche verabschiedet er sich von seinem Mannheimer Publikum, um mit Beginn der Saison 2023.24 seinen neuen Posten als Chordirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden anzutreten.
Musikalische Leitung: Dani Juris
Nationaltheater-Orchester
Opernchor des Nationaltheaters
Sa, 22.07.2023, 20.00 Uhr
Schloss in Flammen
Festliche Operngala mit Synchronfeuerwerk
Ehrenhof des Mannheimer Barockschlosses
Eine Konzert-Nacht im festlichen Rahmen vor der illuminierten Fassade des Mannheimer Schlosses: Unter der musikalischen Leitung von Jānis Liepiņš präsentieren Ensemble und Orchester des Nationaltheaters eine Operngala voll Ohrwürmer und Überraschungen. Zum Abschluss gibt es ein atemberaubendes Synchronfeuerwerk. Die Moderation übernimmt der kurpfälzische Kabarettist Chako Habekost.
Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš
Sopran: Frédérique Friess, Astrid Kessler
Mezzosporan: Julia Faylenbogen
Tenor: Irakli Kakhidze
Bariton: Nikola Diskić
Bass: Sung Ha
Nationaltheater-Orchester
So, 23.07.2023, 11.00 Uhr
Kinderchor Sommerkonzert
Lieder von Liebe, Blumen und Glück
Altes Kino Franklin
Ein Jüngling liebt ein Mädchen…
Der Kinderchor am Nationaltheater Mannheim lädt zu einem Vormittagskonzert mit Liedern von Liebe, Blumen und Glück ein. Die 130 jungen Sänger*innen präsentieren in verschiedenen Chorgruppen klassisches Liedgut in mehrstimmigen Sätzen.
Musikalische Leitung: Anke-Christine Kober
Klavier: Andrea Weigold
greeNTO:
Fr, 09.06. & Mo, 12.06.2023
Grüne Bahn
Musik in der Straßenbahn
So, 11.06.2023
Musik im Park
Musikparcours zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Schwetzinger Schlossgarten
Der Schwetzinger Schlossgarten ist ein wahres Meisterwerk europäischer Gartenbaukunst, das Kultur und Natur ins Gleichgewicht bringt und uns heute immer noch in Staunen versetzt. Ein Garten mit ausgeklügelten Wasserspielen, einzigartigen Bauten und Statuen, Pflanzenlabyrinthen und seltenen Blumen war zu seiner Entstehungszeit nicht nur Manifestation des finanziellen Reichtums des Besitzers sondern auch Ausdruck aller Errungenschaften des damaligen wissenschaftlichen und architektonischen Fortschritts. Wie wird heute, fast 300 Jahre später, diese prächtige Parkanlage angesichts des Klimawandels am Leben gehalten? Wie werden diese raren Pflanzen vor den steigenden Temperaturen geschützt? Wie viel Wasser wird an einem Tag für die Bewässerung des Parks verbraucht? Was kann man heute für den Erhalt von historischen Gärten tun?
Mit dem Konzertparcours »Musik im Park« nähern wir uns dem Thema auf vielfältige Weise: Kammermusikalische Beiträge, die sich mit der Frage nach Erhalt und Bedrohung, aber auch der Schönheit von Natur und Kultur auseinandersetzen, laden vor der stimmungsvollen Kulisse des Schlossgartens zum Lauschen, Verweilen und Nachdenken ein. Gartenführung und offene Workshop-Angebote vervollständigen das Programm und machen Natur zum ganzheitlichen Erlebnis.
Mi, 28.06.2023, 19.00 Uhr
Die Erde als Notfallpatient
Klimakonzert im Rahmen des Denkfest 2023
Festhalle Baumhain im Luisenpark
Was würde passieren, wenn man den Vergleich des heutigen Zustands der Erde mit einer Notfallpatientin, die dringende Behandlung braucht, ernstnehmen würde? Diese Frage ist der Ausgangspunkt der Texte des Astrophysikers und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch, die in diesem Klimakonzert von Schauspielerin Ragna Pitoll vorgetragen werden. Musiker*innen des NTO spielen u.a. Kammerwerke für Klarinette und Streichquartett von Mozart und Messiaen, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf eine ganz andere emotionale Ebene bringen. Im Anschluss an das Konzert findet ein Panel mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten des NTM Detlef Grooß statt.
Sprecherin: Ragna Pitoll
Klarinette: Patrick Koch
Violinen: Dennis Posin, Moni Blunier
Viola: Detlef Grooß
Violoncello: Friedemann Döling
So, 02.07.2023
Ich habe einen Traum, sagt ein Fisch
Digitales Familienkonzert im Rahmen von greeNTO
Ein Fisch träumt vom Meer. Da will er unbedingt einmal hin, endlich weiterschwimmen als bis zum gläsernen Horizont.
Ein Fisch träumt von einem Aquarium. Einmal ganz entspannt die Kiemen durchatmen, ohne zwischen Plastik und Öl schwimmen zu müssen.
Im mittlerweile dritten digitalen Familienkonzert am NTM, das Oliver Riedmüller und Ernesto Lucas HO gemeinsam entwickeln, lassen die beiden in Text und Bildern Träume wahr werden. Dazu klingen Musikstücke von u.a. Mel Bonis und André Jolivet, gespielt von Musiker*innen des Nationaltheater Orchesters.
Musikalische Leitung: Matteo Pirola
Text & Konzept: Oliver Riedmüller
Nationaltheater-Orchester